Ausstellung von Studierenden der BOKU Wien in Zusammenarbeit mit der Initiative „Blühendes Sonnwendviertel” und CAPE 10 Universitätsprojekte zur Gestaltung des Areals der ehemaligen D-Wagen-Schleife

Die Ausstellung „Grünes Tor zum Sonnwendviertel“ präsentiert eine Vielzahl von Entwürfen zur Gestaltung des ehemaligen D-Wagen-Schleifen-Areals. Diese innovativen Konzepte wurden von Landschaftsarchitektur-Studierenden im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Instituts für Landschaftsarchitektur der BOKU Wien im Jahr 2022/23 entwickelt.

Die Eröffnungsveranstaltung findet am Donnerstag, den 05.10.2023, um 18 Uhr in CAPE 10, Alfred-Adler-Straße 1, 1100 Wien statt. Dort werden ausgewählte Arbeiten präsentiert, um die Vielfältigkeit der Ideen für die sogenannte Terra incognita zu zeigen. Die Ausstellung wird für einen Monat geöffnet sein und bietet interessierten Besucher:innen die Gelegenheit, die diversen Entwürfe zu erkunden. Darüber hinaus gibt es im Ausstellungszeitraum die Möglichkeit, an Führungen mit Expert:innen teilzunehmen.

Die Idee einer Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Initiative „Blühendes Sonnwendviertel“ ins Leben gerufen, welche sich für die Gestaltung von Grünflächen im Sonnwendviertel einsetzt. Nachdem die Initiative auf das Projekt aufmerksam geworden war, hat sie sich mit CAPE 10 – Haus der guten Hoffnung zusammengetan, um das Projekt der Ausstellung mit den Studierenden vor Ort zu ermöglichen und umzusetzen.

DER INHALT

Projektarbeit der
Studierenden der Universität für Bodenkultur

Im Rahmen des Landschaftsarchitekturprojekts entwarfen Studierende der Universität für Bodenkultur im Wintersemester 2022 Konzepte zur Gestaltung der ehemaligen Umkehrschleife der Straßenbahnlinie D im 10. Wiener Gemeindebezirk. Die Entwurfsfläche, neu betitelt als Terra incognita – was so viel wie unbekanntes oder unerforschtes Land bedeutet – weist den Charakter einer städtischen Brachfläche auf. Im Rahmen des Projektes hatten die Studierenden die Aufgabe, die Fläche zu erkunden, ihr Wesen, ihre Geschichte und ihre Einbettung in die Umgebung zu verstehen und basierend auf diesem Wissen und den gemachten Erfahrungen einen landschaftsarchitektonischen Entwurf zu konzipieren. Dieser sollte auf die Besonderheit des Ortes eingehen, qualitätsvollen Aufenthaltsraum bieten und eine grüne Bereicherung für das Grätzel darstellen.

Die Studierenden setzten sich intensiv mit Terra incognita auseinander und hatten die Freiheit individuelle Ideen zu entwickeln und auszuarbeiten. Betreut wurden sie dabei von Lektor:innen des Instituts für Landschaftsarchitektur. So mancher Entwurf mag nicht vollkommen realistisch sein, doch dies war nicht der Anspruch des Projekts. Vielmehr geht es darum, mutig zu denken, den Charakter des Ortes zu verstehen und zu entwickeln. Kein Entwurf gleicht dem anderen und die Besucher:innen der Ausstellung sind herzlich eingeladen, sich auf die verschiedenen Ideen einzulassen, ihrer Neugier freien Lauf zu lassen. Wie
wollen wir unsere Freiräume gestalten? Wie wollen wir in ihnen leben?